甘精胰岛素预填充笔式insulin glargine(Lantus 100E/ml 5X3ml)

产地国家:德国 处 方 药:是 所属类别:100单位/毫升 5支X3毫升 包装规格:100单位/毫升 5支X3毫升 计价单位:盒 生产厂家中文参考译名:赛诺菲-安万特 生产厂家英文名:Sanofi-Aventis Deutschland GmbH 原产地英文商品名:Lantus 100E/ml SoloStar Fertigpen, 5X3ML 原产地英文药品名:Insulin glargin 中文参考商品译名:Lantus预填充笔式 100单位/毫升 5支X3毫升 中文参考药品译名:甘精胰岛素

简介

部份中文甘精胰岛素处方资料(仅供参考) 商品名:LANTUS 英文名:Insulin glargine 中文名:甘精胰岛素注射劑 生产商:赛诺菲-安万特 藥理類別:insulin glargine 药理类别:抗糖尿病药物 孕妇用药分级C 级:在对照的动物研究试验中显示该药学物对胚胎有不良反应(致畸胎性或杀胚胎性或其他),但未进行人体怀孕妇女研究;或者尚无对照的人体怀孕妇女或动物研究试验。只有在可能的利益大于潜在的危险,才可使用此药物。 结构式:21A-Gly-30Ba-L-Arg-30Bb-L-Arg-human insulinUpToDate UpToDate 连结 药理作用 胰岛素与Insulin glargine是人体胰岛素类似物,在中性pH下溶解度低。在酸性pH环境如Lantus注射液(pH值为4)中会完全溶解。在注入皮下组织后,酸性容易会被中和形成微细沉淀物,持续释出少量的Insulin glargine,因而有平稳、无尖峰并且可预测的药物浓度/时间曲线图,且作用时间长。 胰岛素和Insulin glargine的主要作用都是调节血糖的代谢。胰岛素及其类似物藉由刺激周边组织葡萄糖的回收,特别是骨骼肌或脂肪等组织,以及抑制肝脏生成葡萄糖来达到降血糖作用。 适应症 糖尿病。 用法用量 OptiSet Lantus可使用于成人,青少年及6岁以上(含6岁)之糖尿病患。 OptiSet Lantus含作用时间较长的胰岛素类似物insulin glargine,故可于一天中任选某一时间,但固定于每天同一时间注射一次。 应依病患个别状况调整insulin glargine剂量。对于第2型糖尿病患,可以与口服抗糖尿病药并用。六岁以上(含六岁)儿童患者注射OptiSet Lantus之有效性及安全性已有实证。 药动力学 一天一次的insulin glargine,于首次注射后2至4天内药物浓度达到稳定状态。 Insulin glargine和人体胰岛素以静脉注射时,两者清除的半衰期接近。 在人体皮下组织,insulin glargione会在beta caboxyl末端被部份降解(degradation)而行程21A-Gly-insulin及21A-Gly-des-30B-Thr-insulin这两种活性代谢物。而未被降解的insulin glargine及其降解产物也会存在于血浆中。 副作用 最常见的副作用为低血糖症及罕见的注射部位过敏反应。 交互作用 1.并用口服抗糖尿病药、ACE抑制剂、Disopyramide、Fibrates、fluoxetine、MAO抑制剂、pentoxifylline、propoxyphene、水杨酸盐(salicylates)、或磺胺药(sulfonamide)抗生素等,都可能会增加降血糖效果而容易造成低血糖症。 2.并用皮质类固醇、danazol、diazoxide、利尿剂、glucagon、isoniazid、雌激素及黄体素(如口服避孕药)、phenothiazine衍生物、somatropin、拟交感神经作用药(如肾上腺素(adrenaline)、salbutamol、 terbutaline)、甲状腺荷尔蒙、非典型抗精神病药物(如clozapin and olanzapine)或蛋白质酵素抑制剂可能会减弱降血糖效果。 3.beta-抑制剂、clonidine、锂盐或酒精可能会加强或减弱胰岛素的降血糖效果;而pentamidine可能造成低血糖症,有时候又会接着发生高血糖症。 4.此外,beta-抑制剂、clonidine、guanethidine、reserpine等药物由于其交感神经抑制作用,可能会减弱或什至完全抑制肾上腺反调节机制。 禁忌 对insulin glargine 或赋形剂成分《zinc chloride、m-cresol、glycerol、hydrochloric acid、sodium hydroxide》过敏的病患禁用。 给付规定 1.药品种类 (1)胰岛素:各厂牌短、中、长效、速效或预混型胰岛素。 (2)Biguanides:如metformin。 (3)Sulfonylureas(SU):如chlorpropamide、glipizide、glimepiride等。 (4)Meglitinide:如repaglinide、nateglinide等。 (5)α-glucosidase inhibitor:如acarbose、miglitol等。 (6)Thiazolidinediones(TZD):如 rosiglitazone、pioglitazone等。 (7)DPP-4抑制剂:如sitagliptin、vildagliptin、saxagliptin、linagliptin等。 (8)GLP-1受体促效剂:如exenatide、liraglutide等。 (9)SGLT-2抑制剂:如empagliflozin、dapagliflozin等。 (10)各降血糖成分之口服复方制剂。 2.使用条件 (1) 原则上第二型糖尿病治疗应优先使用metformin,或考虑早期开始使用胰岛素。除有过敏、禁忌症、不能耐受或仍无法理想控制血糖的情形下,可使用其他类口服降血糖药物。 (2) TZD制剂、DPP-4抑制剂、SGLT-2抑制剂、以及含该3类成分之复方制剂,限用于已接受过最大耐受剂量的metformin仍无法理想控制血糖之第二型糖尿病病人,且SGLT-2抑制剂与DPP-4抑制剂及其复方制剂宜二种择一种使用。 (3) 第二型糖尿病病人倘于使用三种口服降血糖药物治疗仍无法理想控制血糖者,宜考虑给予胰岛素治疗。 (4) 特约医疗院所应加强卫教第二型糖尿病病人,鼓励健康生活型态的饮食和运动,如控制肥胖、限制热量摄取等措施。 (5) 第二型糖尿病病人使用之口服降血糖药物成分,以最多四种(含四种)为限。 备注:本规定生效前已使用超过四种口服降血糖药物成分之病人,得继续使用原药物至医师更新其处方内容。 注意事项 1. Lantus不适合作为治疗糖尿病酮酸中毒的胰岛素之选择,而应选择静脉注射短效型胰岛素。 2. 对于6岁以下儿童、肝功能不全或中度至重度肾功能不全病患,使用Lantus的经验有限,故无法评估使用上的疗效性及安全性。 3. 肾功能不全之病患由于胰岛素代谢降低,胰岛素之需求量可能减少。老年人则因肾功能逐渐退化,可能导致胰岛素需求量减少。 4. 肝功能不全之病患,由于糖质新生作用及胰岛素代谢下降,而使胰岛素需求量可能减少。 5. 当血糖控制不良,或有低血糖症或高血糖症的情况时,考虑调整剂量之前应先评估下面可能的因素:病患遵嘱性、注射部位与注射方法是否正确或其他相关的因素。 药品保存方式 冷藏药品应置于摄氏 2 ~ 8度冰箱内;如发生变质或过期,不可再使用。 已开封使用之药品,于室温25℃以下,阴凉干燥处存放,可使用一个月。超过期限,未用完之药品,应予丢弃。

英文版说明书

Lantus 100 E/ml SoloStar Fertigpen Sanofi-Aventis Deutschland GmbH Wirksame Bestandteile und Inhaltsstoffe Insulin glargin 100IE = Insulin glargin 3,64mg Glycerol Hilfstoff Natrium hydroxid Hilfstoff Salzsäure, konzentriert Hilfstoff Wasser, für Injektionszwecke Hilfstoff Zink chlorid Hilfstoff m-Cresol Hilfstoff Produktinformation zu Lantus 100 E/ml SoloStar Fertigpen *** Indikation Das Arzneimittel enthält Insulin glargin. Es handelt sich dabei um ein verändertes Insulin, das dem Humaninsulin sehr ähnlich ist. Es wird zur Behandlung von Diabetes mellitus bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern im Alter von 2 Jahren und älter eingesetzt. Diabetes mellitus ist eine Erkrankung, bei der der Körper nicht ausreichend Insulin produziert, um den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren (Zuckerkrankheit). Insulin glargin hat eine lang anhaltende und gleichmäßige blutzuckersenkende Wirkung. Kontraindikation Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden, wenn Sie allergisch gegen Insulin glargin oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. Dosierung von Lantus 100 E/ml SoloStar Fertigpen Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Obwohl dieses Arzneimittel den gleichen Wirkstoff enthält wie ein anderes Präparat (Insulin glargin 300 Einheiten/ml), sind diese Arzneimittel nicht austauschbar. Die Umstellung von einer Insulinbehandlung auf eine andere ist nur auf ärztliche Verschreibung, unter medizinischer Überwachung und Kontrolle des Blutzuckers möglich. Wenden Sie sich bitte für weitere Informationen an Ihren Arzt. Entsprechend Ihrer Lebensweise und den Ergebnissen der Blutzuckerbestimmungen sowie Ihrer bisherigen Insulinanwendung wird Ihr Arzt bestimmen, wie viel Arzneimittel Sie pro Tag benötigen und zu welcher Tageszeit, Ihnen sagen, wann Sie Ihren Blutzuckerspiegel kontrollieren und ob Sie Urintests durchführen müssen, Ihnen mitteilen, wann Sie möglicherweise eine höhere oder niedrigere Dosis des Arzneimittels spritzen müssen. Das Arzneimittel ist ein lang wirkendes Insulin. Ihr Arzt verordnet es Ihnen möglicherweise in Kombination mit einem kurz wirkenden Insulin oder zusammen mit Tabletten gegen hohe Blutzuckerspiegel. Ihr Blutzuckerspiegel kann durch viele Faktoren beeinflusst werden. Sie sollten diese Faktoren kennen, um auf Veränderungen Ihres Blutzuckerspiegels richtig reagieren zu können und um Über- bzw. Unterzuckerungen zu vermeiden. Anwendung bei Kindern und Jugendlichen Das Arzneimittel kann bei Jugendlichen und Kindern im Alter von 2 Jahren und älter angewendet werden. Wenden Sie dieses Arzneimittel genau nach Anweisung Ihres Arztes an. Häufigkeit der Anwendung Sie benötigen eine Injektion des Arzneimittels jeden Tag zur gleichen Zeit. Verwechslungen von Insulin Sie müssen die Bezeichnung des Insulins stets vor jeder Injektion überprüfen, um Verwechslungen zwischen dem Präparat und anderen Insulinen zu vermeiden. Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten Wenn Sie zu viel des Arzneimittels gespritzt haben, kann Ihr Blutzuckerspiegel zu stark abfallen (Hypoglykämie). Kontrollieren Sie häufig Ihren Blutzucker. Grundsätzlich müssen Sie zur Vermeidung einer Unterzuckerung mehr essen und Ihren Blutzucker überwachen. Wenn Sie die Anwendung vergessen haben Wenn Sie eine Dosis ausgelassen oder wenn Sie zu wenig Insulin gespritzt haben, kann Ihr Blutzuckerspiegel zu stark ansteigen (Hyperglykämie). Kontrollieren Sie häufig Ihren Blutzucker. Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben. Wenn Sie die Anwendung abbrechen Dies könnte zu einer schweren Hyperglykämie (stark erhöhter Blutzucker) und Ketoazidose (Anhäufung von Säure im Blut, weil der Körper bei schwerem Insulinmangel Energie aus Fett anstatt aus Zucker gewinnt) führen. Brechen Sie die Behandlung nicht ab, ohne mit einem Arzt zu sprechen, der Ihnen sagt, was zu tun ist. Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Patientenhinweise Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie das Präparat anwenden. Halten Sie sich hinsichtlich der Dosierung, Überwachung (Blut- und Urintests), Ernährung und körperlichen Aktivität (körperliche Arbeit und sportliche Betätigung) genau an die mit Ihrem Arzt besprochenen Anweisungen. Wenn Ihr Blutzuckerspiegel zu niedrig ist (Hypoglykämie), folgen Sie den Empfehlungen bei Hypoglykämie. Reisen Klären Sie vor Reisen alle Fragen, die Ihre Behandlung betreffen, mit Ihrem Arzt. Sprechen Sie z. B. über die Verfügbarkeit Ihres Insulins in dem besuchten Land, ausreichend Vorrat an Insulin, Injektionsspritzen usw., die richtige Aufbewahrung des Insulins während der Reise, Essenszeiten und Insulinverabreichung während der Reise, mögliche Einflüsse durch die Umstellung auf andere Zeitzonen, mögliche neue Gesundheitsrisiken in den besuchten Ländern, zu ergreifende Maßnahmen, wenn Sie sich unwohl fühlen oder krank werden. Erkrankungen und Verletzungen In folgenden Situationen kann die Behandlung Ihrer Zuckerkrankheit viel Sorgfalt erfordern (z. B. Anpassen der Insulindosis, Blut- und Urintests): Wenn Sie krank sind oder größere Verletzungen haben, kann Ihr Blutzuckerspiegel ansteigen (Hyperglykämie). Wenn Sie nicht genug essen, kann Ihr Blutzuckerspiegel absinken (Hypoglykämie). In den meisten Fällen brauchen Sie einen Arzt. Rufen Sie ihn rechtzeitig. Wenn Sie einen Typ-1-Diabetes haben (insulinabhängiger Diabetes mellitus), unterbrechen Sie Ihre Insulinbehandlung nicht und stellen Sie sicher, dass Sie ausreichend Kohlenhydrate einnehmen. Informieren Sie immer alle Personen, die Sie behandeln und betreuen, darüber, dass Sie Insulin brauchen. Die Behandlung mit Insulin kann den Körper dazu veranlassen, Antikörper gegen Insulin zu bilden (Substanzen, die gegen Insulin wirken können). Dies wird jedoch nur in sehr seltenen Fällen eine Anpassung Ihrer Insulindosis erforderlich machen. Einige Patienten mit einem seit Längerem bestehenden Typ-2-Diabetes mellitus und einer Herzerkrankung oder einem früheren Schlaganfall, die mit Pioglitazon und Insulin behandelt wurden, entwickelten eine Herzschwäche (Herzinsuffizienz). Informieren Sie Ihren Arzt so schnell wie möglich, wenn Sie Anzeichen von Herzschwäche, wie z. B. ungewöhnliche Kurzatmigkeit, rasche Gewichtszunahme oder örtlich begrenzte Schwellungen (Ödeme) bei sich beobachten. Kinder Bei Kindern unter 2 Jahren gibt es keine Erfahrung zur Anwendung des Arzneimittels Hyperglykämie (zu hoher Blutzuckerspiegel) Wenn Ihr Blutzuckerspiegel zu hoch ist (Hyperglykämie), haben Sie möglicherweise nicht genügend Insulin gespritzt. Warum kommt es zu hohem Blutzucker (Hyperglykämie)? Ursachen können z. B. sein: Sie haben kein oder zu wenig Insulin gespritzt oder seine Wirksamkeit hat, z. B. durch falsche Lagerung, nachgelassen, Ihr Insulinpen funktioniert nicht richtig, Sie haben weniger Bewegung als sonst, stehen unter Stress (seelische Belastung, Aufregung) oder haben eine Verletzung, Operation, Infektion oder Fieber, Sie nehmen oder haben bestimmte andere Arzneimittel genommen. Warnzeichen eines zu hohen Blutzuckers (Hyperglykämie) Durst, häufiges Wasserlassen, Müdigkeit, trockene Haut, Gesichtsrötung, Appetitlosigkeit, niedriger Blutdruck, schneller Puls sowie Zucker und Ketonkörper im Urin. Bauchschmerzen, schnelle und tiefe Atmung, Schläfrigkeit oder gar Bewusstlosigkeit können Anzeichen einer schweren Stoffwechselentgleisung mit Übersäuerung des Blutes (Ketoazidose) aufgrund von Insulinmangel sein. Was müssen Sie bei zu hohem Blutzucker (Hyperglykämie) tun? Bestimmen Sie Ihren Blutzucker und untersuchen Sie Ihren Urin auf Ketonkörper, sobald eines der oben genannten Zeichen auftritt. Die Behandlung einer schweren Überzuckerung (Hyperglykämie) oder Übersäuerung (Ketoazidose) muss stets durch einen Arzt, in der Regel im Krankenhaus, erfolgen. Hypoglykämie (zu niedriger Blutzuckerspiegel) Wenn Ihr Blutzuckerspiegel zu stark abfällt, können Sie bewusstlos werden. Eine schwere Unterzuckerung (Hypoglykämie) kann einen Herzanfall oder Gehirnschaden verursachen und lebensbedrohlich sein. Normalerweise sollten Sie in der Lage sein, es zu erkennen, wenn Ihr Blutzucker zu stark abfällt, um dann geeignete Gegenmaßnahmen ergreifen zu können. Warum kommt es zu einer Unterzuckerung (Hypoglykämie)? Ursachen können z. B. sein: Sie spritzen mehr Insulin, als Sie brauchen, Sie lassen Mahlzeiten ausfallen oder nehmen sie zu spät ein, Sie essen zu wenig oder nehmen Nahrungsmittel mit weniger Kohlenhydraten (Zucker oder zuckerähnliche Nährstoffe; Achtung: Zuckeraustauschstoffe oder „Süßstoff" sind keine Kohlenhydrate) zu sich, Sie verlieren durch Erbrechen oder Durchfall einen Teil der Kohlenhydrate wieder, Sie trinken Alkohol, insbesondere dann, wenn Sie gleichzeitig nur wenig essen, Sie belasten sich körperlich mehr als sonst oder in ungewohnter Weise, Sie erholen sich von einer Verletzung oder Operation oder anderer Stress lässt nach, Sie erholen sich von Erkrankungen oder Fieber, Sie beginnen oder beenden die Anwendung bestimmter anderer Arzneimittel. Eine Unterzuckerung (Hypoglykämie) kann besonders auch dann auftreten, wenn Sie die Behandlung neu begonnen haben oder auf eine andere Insulinzubereitung umgestiegen sind (beim Wechsel von Ihrem bisherigen Basalinsulin zu Lantus treten Hypoglykämien, wenn Sie auftreten, eher am Morgen als in der Nacht auf), Ihr Blutzuckerspiegel fast normal ist oder wenn Ihr Blutzucker stark schwankt, Sie den Hautbereich, in den Sie spritzen, wechseln (z. B. Wechsel vom Oberschenkel zum Oberarm), Sie an schweren Nieren- oder Lebererkrankungen oder bestimmten anderen Erkrankungen, wie z. B. einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose), leiden. Warnzeichen einer Unterzuckerung (Hypoglykämie) Im Körper Beispiele von Warnzeichen dafür, dass Ihr Blutzuckerspiegel zu tief oder zu schnell absinkt: Schwitzen, kühle und feuchte Haut, Angstgefühl, schneller Puls, hoher Blutdruck, Herzklopfen und unregelmäßiger Herzschlag. Diese Zeichen treten oft vor den Anzeichen eines Zuckermangels im Gehirn auf. Im Gehirn Beispiele von Zeichen eines Zuckermangels im Gehirn: Kopfschmerzen, Heißhunger, Übelkeit, Erbrechen, Müdigkeit, Schläfrigkeit, Schlafstörungen, Unruhe, Aggressivität, Konzentrationsstörungen, eingeschränktes Reaktionsvermögen, Niedergeschlagenheit, Verwirrtheit, Sprachstörungen (möglicherweise können Sie überhaupt nicht sprechen), Sehstörungen, Zittern, Lähmungen, Missempfindungen (Parästhesien), Taubheit und Kribbeln im Bereich des Mundes, Schwindel, Verlust der Selbstkontrolle, Hilflosigkeit, Krampfanfälle, Bewusstlosigkeit. Die ersten Zeichen, die Sie auf eine drohende Unterzuckerung aufmerksam machen („Warnzeichen"), können verändert sein, abgeschwächt sein oder insgesamt fehlen, wenn Sie älter sind, die Zuckerkrankheit schon lange besteht oder wenn Sie eine bestimmte Nervenerkrankung haben (diabetische autonome Neuropathie), Sie erst vor Kurzem eine Unterzuckerung hatten (z. B. am Vortag) oder sie sich langsam entwickelt, Sie fast normale oder zumindest stark gebesserte Blutzuckerspiegel haben, Sie erst vor Kurzem von einem tierischen Insulin auf Humaninsulin, z. B. Lantus, gewechselt haben, Sie bestimmte andere Arzneimittel nehmen oder genommen habe. In einem solchen Fall können Sie eine schwere Unterzuckerung (auch mit Bewusstlosigkeit) bekommen, ohne die Gefahr rechtzeitig zu bemerken. Erkennen und beachten Sie Ihre Warnzeichen. Erforderlichenfalls können Ihnen häufigere Blutzuckerkontrollen helfen, leichte Unterzuckerungen zu entdecken, die Sie sonst übersehen hätten. Wenn Sie in der Erkennung Ihrer Warnzeichennicht sicher sind, meiden Sie Situationen (z. B. Auto fahren), in denen Sie selbst oder andere bei einer Unterzuckerung gefährdet wären. Was müssen Sie bei einer Unterzuckerung (Hypoglykämie) tun? 1. Spritzen Sie kein Insulin. Nehmen Sie sofort ungefähr 10 bis 20 g Zucker, z. B. Traubenzucker, Würfelzucker oder ein zuckergesüßtes Getränk, zu sich. Vorsicht: Künstliche Süßstoffe und Lebensmittel, die künstliche Süßstoffe anstelle von Zucker enthalten (z. B. Diät-Getränke), helfen bei einer Unterzuckerung nicht. 2. Essen Sie anschließend etwas mit lang anhaltender blutzuckersteigernder Wirkung (z. B. Brot oder Nudeln). Lassen Sie sich in dieser Frage im Voraus von Ihrem Arzt bzw. Diätassistenten beraten. Die Rückbildung einer Hypoglykämie kann sich verzögern, da Lantus lange wirkt. 3. Sollte die Unterzuckerung wieder auftreten, nehmen Sie erneut 10 bis 20 g Zucker zu sich. 4. Informieren Sie umgehend einen Arzt, wenn Sie die Unterzuckerung nicht beherrschen können oder wenn sie erneut auftritt. Teilen Sie Verwandten, Freunden und nahestehenden Kollegen Folgendes mit: Wenn Sie nicht schlucken können oder bewusstlos sind, müssen Sie Glukoselösung oder Glukagon (ein Arzneimittel zur Erhöhung des Blutzuckers) gespritzt bekommen. Diese Injektionen sind auch dann gerechtfertigt, wenn nicht sicher feststeht, ob Sie eine Hypoglykämie haben. Es ist ratsam, möglichst gleich nach der Einnahme von Zucker den Blutzucker zu bestimmen, um sich zu vergewissern, dass wirklich eine Hypoglykämie vorliegt. Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen Ihre Konzentrations- oder Reaktionsfähigkeit kann eingeschränkt sein, wenn Sie eine Hypoglykämie (zu niedrigen Blutzuckerspiegel) haben, Sie eine Hyperglykämie (zu hohen Blutzuckerspiegel) haben, Sie an Sehstörungen leiden. Bedenken Sie dies in allen Situationen, in denen Sie sich und andere einem Risiko aussetzen könnten (z. B. beim Autofahren oder beim Bedienen von Maschinen). Lassen Sie sich von Ihrem Arzt beraten, ob Sie ein Kraftfahrzeug führen sollten, wenn bei Ihnen: häufige Hypoglykämie-Episoden auftreten, die ersten Warnzeichen, die Ihnen helfen, eine Unterzuckerung zu erkennen, abgeschwächt sind oder fehlen. Schwangerschaft Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Schwangerschaft Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eine Schwangerschaft planen oder schon schwanger sind. Möglicherweise muss Ihre Insulindosis während der Schwangerschaft und nach der Geburt geändert werden. Für die Gesundheit Ihres Kindes ist es wichtig, dass Ihre Blutzuckerwerte besonders sorgfältig überwacht und Unterzuckerungen (Hypoglykämien) vermieden werden. Stillzeit Wenn Sie stillen, fragen Sie Ihren Arzt, ob eine Anpassung Ihrer Insulindosis und Ihrer Ernährung erforderlich ist. Einnahme Art und Weise Das Arzneimittel wird unter die Haut injiziert. Spritzen Sie das Arzneimittel nicht in eine Vene, da dies seine Wirkungsweise verändert und zu einer Unterzuckerung führen kann. Ihr Arzt wird Ihnen zeigen, in welchen Hautbereich Sie das Arzneimittel spritzen sollen. Wechseln Sie bei jeder Injektion die Einstichstelle innerhalb des gewählten Hautbereiches. Handhabung des Fertigpens Das Arzneimittel ist ein Fertigpen, der Insulin glargin enthält. Verwenden Sie den Pen genau wie in den Hinweisen zur Handhabung beschrieben. Befestigen Sie vor jedem Gebrauch des Pens eine neue Nadel. Verwenden Sie nur Nadeln, die für diesen Fertigpen geeignet sind. Führen Sie vor jeder Injektion einen Sicherheitstest durch. Schauen Sie sich die Patrone vor Gebrauch des Pens genau an. Verwenden Sie den Fertigpen nicht, wenn die Lösung sichtbare Teilchen enthält. Verwenden Sie den Pen nur, wenn die Lösung klar, farblos und wässrig ist. Schütteln oder mischen Sie sie nicht vor Gebrauch. Teilen Sie Ihren Pen niemals mit anderen, um eine mögliche Übertragung von Krankheiten zu vermeiden. Dieser Pen ist nur für Ihren persönlichen Gebrauch bestimmt. Achten Sie darauf, dass weder Alkohol noch andere Desinfektionsmittel oder sonstige Substanzen das Insulin verunreinigen. Verwenden Sie grundsätzlich immer einen neuen Pen, wenn Sie bemerken, dass Ihre Blutzuckereinstellung unerwartet schlechter wird. Wenn Sie glauben, dass mit dem Fertigpen etwas nicht in Ordnung ist, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder an Ihr medizinisches Fachpersonal. Leere Pens dürfen nicht wieder gefüllt werden und müssen ordnungsgemäß entsorgt werden. Verwenden Sie den Fertigpen nicht, wenn er beschädigt ist oder nicht richtig funktioniert, sondern entsorgen Sie ihn und verwenden Sie einen neuen Fertigpen. Verwechslungen von Insulin Sie müssen die Bezeichnung des Insulins stets vor jeder Injektion überprüfen, um Verwechslungen zwischen diesem Präparat und anderen Insulinen zu vermeiden. Wechselwirkungen bei Lantus 100 E/ml SoloStar Fertigpen Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln Manche Arzneimittel beeinflussen den Blutzuckerspiegel (Senkung, Erhöhung oder je nach Situation beides). In diesen Fällen kann es notwendig sein, die zu verabreichende Insulinmenge entsprechend anzupassen, um sowohl zu niedrige als auch zu hohe Blutzuckerspiegel zu vermeiden. Berücksichtigen Sie dies, wenn Sie die Anwendung eines anderen Arzneimittels beginnen oder beenden. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden. Bevor Sie ein Arzneimittel anwenden, fragen Sie Ihren Arzt, ob es Ihren Blutzuckerspiegel beeinflussen kann und was Sie gegebenenfalls unternehmen sollen. Zu den Arzneimitteln, die den Blutzuckerspiegel senken können (Hypoglykämie), zählen: alle anderen Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes, Hemmer des Angiotensin umwandelnden Enzyms (ACE-Hemmer) (zur Behandlung bestimmter Herzerkrankungen oder eines hohen Blutdrucks), Disopyramid (zur Behandlung bestimmter Herzerkrankungen), Fluoxetin (zur Behandlung von Depressionen), Fibrate (zur Senkung hoher Blutfettwerte), Monoaminoxidase-(MAO-)Hemmer (zur Behandlung von Depressionen), Pentoxifyllin, Propoxyphen, Salicylate (z. B. Acetylsalicylsäure, zur Schmerzlinderung und zur Fiebersenkung), Sulfonamid-Antibiotika. Zu den Arzneimitteln, die den Blutzuckerspiegel erhöhen können (Hyperglykämie), zählen: Kortikosteroide (z. B. „Kortison", zur Behandlung von Entzündungen), Danazol (ein Arzneimittel, das den Eisprung beeinflusst), Diazoxid (zur Behandlung eines hohen Blutdrucks), Diuretika (zur Behandlung eines hohen Blutdrucks oder zur Entwässerung), Glukagon (ein Hormon der Bauchspeicheldrüse zur Behandlung einer schweren Hypoglykämie), Isoniazid (zur Behandlung von Tuberkulose), Östrogene und Progestagene (z. B. in der Anti-Baby-Pille), Phenothiazin-Abkömmlinge (zur Behandlung psychiatrischer Beschwerden), Somatropin (Wachstumshormon), Sympathomimetika (z. B. Epinephrin [Adrenalin], Salbutamol, Terbutalin zur Behandlung von Asthma), Schilddrüsenhormone (zur Behandlung von Schilddrüsenfehlfunktionen), atypische, antipsychotisch wirkende Arzneimittel (z. B. Clozapin, Olanzapin), Proteaseinhibitoren (zur Behandlung von HIV). Ihr Blutzuckerspiegel kann sowohl ansteigen als auch abfallen, wenn Sie folgende Mittel nehmen: Betablocker (zur Behandlung eines hohen Blutdrucks), Clonidin (zur Behandlung eines hohen Blutdrucks), Lithiumsalze (zur Behandlung psychiatrischer Beschwerden). Pentamidin (zur Behandlung bestimmter Infektionen durch Parasiten) kann eine Unterzuckerung auslösen, die manchmal in eine Überzuckerung übergeht. Betablocker ebenso wie andere Sympatholytika (z. B. Clonidin, Guanethidin und Reserpin) können die ersten Warnzeichen, die Ihnen helfen, eine Unterzuckerung (Hypoglykämie) zu erkennen, abschwächen oder ganz unterdrücken. Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie eines dieser Arzneimittel einnehmen, fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker. Anwendung des Präparates zusammen mit Alkohol Wenn Sie Alkohol trinken, kann Ihr Blutzuckerspiegel sowohl ansteigen als auch abfallen. Sonstiges - Aufgrund einer Erhöhung oder eines Absinken des Blutzuckers oder aufgrund von Sehstörungen kann die Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit herabgesetzt sein. Dies kann beim Fahren eines Autos oder beim Bedienen von Maschinen ein Risiko darstellen. - Bei einem Typ-1-Diabetes müssen regelmäßig zumindest kleine Mengen Kohlenhydrate zu sich genommen werden. - Das Insulin darf nie ganz weggelassen werden. Es gibt Umstände, bei denen die Warnzeichen eines Absinken des Blutzuckers vermindert sein können: - Bei deutlich verbesserter Blutzuckereinstellung - Bei langsam entwickelndem Absinken des Blutzuckers - Bei älteren Personen - Bei Umstellung von tierischen auf menschliches Insulin - Bei Nervenleiden - Bei länger bestehender Zuckerkrankheit - Bei seelischen Erkrankungen - Bei gleichzeitiger Einnahme von anderen Arzneimitteln - Diese Situationen können zu einem schweren Absinken des Blutzuckers führen (und möglicherweise zum Bewusstseinsverlust) - Der Zeitpunkt des Absinkens des Blutzuckers hängt vom Wirkprofil der verwendeten Insuline ab und kann sich daher bei Umstellung des Anwendungsschemas ändern. Ein Absinken des Blutzuckers tritt weniger in der Nacht sondern eventuell erst am frühen Morgen auf. - Besondere Vorsicht sowie eine verstärkte Überwachung des Blutzuckers ist bei wesentlicher Einengung der Herzkranzgefäße oder der hirnversorgenden Blutgefäße sowie bei mit Gewebswucherung einhergehender Netzhauterkrankung, insbesondere wenn diese nicht laserbehandelt ist, geboten. - Die verlängerte Wirkung von unter die Haut gespritztem Insulin glargin kann die Rückbildung eines Absinken des Blutzuckers verzögern. - Leichtes Absinken des Blutzuckers kann durch Aufnahme von Kohlenhydraten ausgeglichen werden. Es kann aber auch eine Anpassung der Insulinmenge, der Ess- oder Sportgewohnheiten erforderlich werden. - Schwereres Absinken des Blutzuckers mit Koma infolge Stoffwechselzusammenbruchs durch Insulinmangel, Krampfanfällen oder nervenbedingten Ausfällen kann mit Spritzen von Glukagon (unter die Haut oder in einen Muskel) oder Spritzen von konzentrierter Glukoselösung (in eine Vene) behandelt werden. Wiederholte Kohlenhydrataufnahme und eine Überwachung können erforderlich sein, da das Absinken des Blutzuckers nach scheinbarer Erholung wieder auftreten kann. - Das Einhalten des Mengen- und Diätschemas, die korrekte Insulinanwendung und das Erkennen von Anzeichen eines Absinken des Blutzuckers sind wichtig. Faktoren, die zu einer Verstärkung der Neigung zu Absinken des Blutzuckers führen, müssen besonders beachtet werden und können eine Mengenanpassung erfordern. Dazu zählen: - Wechsel des Einstichgebietes - Verbesserung der Insulinempfindlichkeit (z. B. wenn Stressfaktoren entfallen) - Ungewohnte, stärkere oder längere körperliche Anstrengung - Erbrechen, Durchfall - Unzureichende Nahrungsaufnahme - Ausgelassene Mahlzeiten - Alkoholkonsum - Unterfunktion der Schilddrüse, des Hypophysenvorderlappens oder Nebennierenrindenschwäche - Gleichzeitige Einnahme anderer blutzuckersenkender Arzneimittel - Bei eingeschränkter Nierenfunktion kann der Insulinbedarf infolge des verminderten Insulinabbaus verringert sein. - Bei älteren Personen kann eine fortschreitende Verschlechterung der Nierenfunktion zu einer stetigen Abnahme des Insulinbedarfs führen. - Bei schwerer Einschränkung der Leberfunktion kann der Insulinbedarf vermindert sein. Erfahrungsberichte zu Lantus 100E/ml SoloStar Fertigpen, 5X3ML
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