醋酸戈舍瑞林注射器(Zoladex Safesystem 3.6mg Fertigspritze)
简介
部份中文醋酸戈舍瑞林处方资料(仅供参考) 英文名:Goserelin Acetate SR Depot 商品名:诺雷得 中文名:醋酸戈舍瑞林缓释植入剂 汉语拼音:Chusuangesheruilin Huanshizhiruji 成分:主要成份为醋酸戈舍瑞林 性 状:白色的粉末。容易溶于乙酸(100),更容易溶于水,不溶于甲醇,不溶于乙醇(95),几乎不溶于乙醛、乙醚。 药理作用:本药是一种合成的、促黄体生成素释放激素的类似物,长期使用可抑制垂体的促黄体生成激素的分泌,从而引起男性血清睾酮和女性血清雌二醇的下降,停药后这一作用是可逆的。男性病人在第一次用药之后21日左右,睾酮浓度可降低到去势后的水平,在每28天用药1次的治疗过程中,睾酮浓度一直保持在去势后的浓度范围内。这种睾酮抑制作用可使大多数病人的前列腺肿瘤消退,症状改善。女性患者在初次用药后21日左右,血清雌二醇浓度受到抑制,并在以后每28天的治疗中维持在绝经后水平。这种抑制与激素依赖性的乳腺癌,子宫内膜异位症相关。 药代动力学 本药具有几乎完全的生物利用度。每4周使用一注射埋植剂,可保持有效血药浓度,而无组织蓄积。诺雷德的蛋白结合能力较差,在肾功能正常的情况下,血浆清除半衰期为2-4小时,肾功能不全病人的半衰期将会延长,但对于每月都使用埋植剂的患者来说,这影响非常小,故没有必要改变这些病人的用量。在肝功能不全的病人中,药代动力学无明显的变化。 毒理研究 在长期重复使用诺雷德的雄性鼠中,曾观察到良性脑垂体肿瘤的发病率上升,这一事实与以前已观察到的行外科去势后的大鼠的情形相似,但尚未发现与人体使用的经验有任何关联。在小鼠实验中,长期重复使用数倍于人类常用剂量的诺雷德后,可发现胰岛细胞及幽门部胃粘膜细胞增生。这些事实与临床的关系尚不清楚。 适应症:前列腺癌闭经前乳腺癌 用法与用量:通常,在成人中,每4周(28日)1次,在成人中,至少在1次左右的时候涂抹1次1筒1袋(含有高温泉水)。 不良反应:曾有报道出现皮疹,常不需中断治疗即可恢复。偶见皮下注射部位的轻度肿胀。男性病人可见潮红及性欲减退,偶见乳房肿胀和硬结。前列腺癌病人用药初期可见暂时性骨骼疼痛加剧,可行对症治疗。个别病例可见尿道梗阻和脊髓压迫。女性病人可见潮红,出汗及性欲减退,一般不需停药。也可见头痛及情绪变化如抑郁。曾见阴道干燥及乳房体积改变。乳腺癌的病人,用药初期会有症状加剧。极少数患子宫内膜异位症的病人,使用促黄体生成素释放激素类似物后发生停经,而停药后月经不再来潮。 禁忌:已知对促黄体生成素释放激素类似物过敏的病人,妊娠及哺乳妇女不可使用诺雷得。英文版说明书
Zoladex Safesystem 3.6mg Fertigspritzen 3StückFachinformationenZusammensetzungWirkstoff: Goserelinum 10,8 mg ut Goserelini acetas.Hilfsstoffe: Copoly(DL-Lactidum-Glycolidum) q.s. pro praeparatione.Galenische Form und Wirkstoffmenge pro EinheitSteriles, weisses bis crèmefarbenes, zylindrisches Feststoffdepot zur subkutanen Anwendung in Form einer Fertigspritze mit Sicherheitssystem (SafeSystem) als vorabgefüllter Applikator. Die abbaubare Matrix besteht aus einem Milchsäure-Glykolsäure-Copolymer und enthält 11,3 mg Goserelinacetat (entsprechend 10,8 mg Peptidbase).Indikationen/AnwendungsmöglichkeitenProstatakarzinomSymptomatische Therapie des fortgeschrittenen, hormonabhängigen Prostatakarzinoms. Als alternative Behandlung, wenn Orchiektomie oder Östrogengaben für den Patienten entweder nicht indiziert oder nicht zumutbar sind.Zoladex in Kombination mit Bicalutamid 50 mg, einem nichtsteroidalen Antiandrogen beim fortgeschrittenen, metastasierenden Prostatakarzinom (M1).Adjuvante Hormontherapie beim lokal fortgeschrittenen Prostatakarzinom (Stadium T3-4 gemäss TNM Klassifikation) in Kombination mit externer Strahlentherapie.EndometrioseTherapie sowohl der symptomatischen als auch der asymptomatischen, oft mit Infertilität einhergehenden Endometriose.UterusmyomZur präoperativen Vorbehandlung von anämischen Patientinnen mit Uterusmyomen, in Kombination mit einer Eisentherapie.Dosierung/AnwendungVorsicht ist geboten beim Injizieren von Zoladex LA in die vordere Bauchwand aufgrund nahe darunterliegenden Arteria epigastrica inferior und ihrer Verzweigungen.Bei Anwendung von Zoladex LA bei Patienten mit tiefem BMI und/oder gleichzeitigem Gebrauch von Antikoagulantien ist besondere Vorsicht geboten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).Für die korrekte Anwendung von Zoladex LA beachten Sie die Instruktionen unter «Sonstige Hinweise».MännerZoladex LA zu 10,8 mg wird alle 3 Monate subkutan unter die Bauchhaut injiziert.Prostatakarzinom: Die Therapiedauer ist abhängig vom therapeutischen Effekt der Zoladex LA Therapie.Beim fortgeschrittenen, metastasierenden Prostatakarzinom (M1) kann Zoladex LA mit einem nichtsteroidalen Antiandrogen Bicalutamid 50 mg (1× täglich 50 mg) kombiniert werden.Bei der adjuvanten Hormontherapie in Kombination mit externer Strahlentherapie beim lokal fortgeschrittenen Prostatakarzinom beschränkt sich die klinische Erfahrung auf 36 Monate.FrauenZoladex LA zu 10,8 mg wird alle 12 Wochen subkutan unter die Bauchhaut injiziert.Endometriose: Die Dauer der Therapie muss für jede Patientin individuell ermittelt werden, beruhend auf dem Grad der Regression der Implantate und der Besserung der Symptomatik. Nötigenfalls können Laborwerte (Östradiol, Progesteron) zur Therapiekontrolle beigezogen werden. Allgemein wird mit einer Therapiedauer von 3-6 Monaten ein gutes Resultat erzielt.Rezidivierende Endometriose: Der therapeutische Effekt wiederholter Therapiezyklen mit Zoladex LA muss gegen die erwartete Reduktion der Knochenmineraldichte abgewogen werden.Uterusmyom: Zoladex LA wird einmalig als präoperative Vorbehandlung verabreicht; bei anämischen Patientinnen in Kombination mit einer Eisenbehandlung.Spezielle DosierungsanweisungenDosisanpassungen sind weder bei Patienten in fortgeschrittenem Alter noch bei solchen mit Nieren- oder Leberinsuffizienz notwendig.KontraindikationenZoladex LA ist kontraindiziert bei:Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Goserelin oder anderen•LHRH-Analoga oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung,•nachgewiesener Hormonunabhängigkeit des Prostatakarzinoms,•nicht abgeklärten Vaginalblutungen,•während der Schwangerschaft und Stillzeit.Warnhinweise und VorsichtsmassnahmenIn Verbindung mit Zoladex LA wurden Verletzungen der Injektionsstelle wie Schmerzen, Hämatome, Hämorrhagien und vaskuläre Verletzungen berichtet. Betroffene Patienten sollen unter Behandlung mit Zoladex LA auf Anzeichen und Symptome einer abdominalen Hämorrhagie beobachtet werden. In seltenen Fällen führte die falsche Anwendung von Zoladex LA zu einer vaskulären Verletzung mit hämorrhagischem Schock und folgender Bluttransfusion und operativem Eingriff. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Zoladex LA bei Patienten mit tiefem BMI und/oder bei Komedikation mit Antikoagulantien (siehe «Dosierung/Anwendung») angewendet wird.Während der Post-Marketing Phase traten seltene Fälle von Hypophysenapoplexie (ein klinisches Syndrom, infolge eines Hypophyseninfarktes) nach Verabreichung von GnRH-Agonisten auf. Bei der Mehrheit dieser Fälle war ein Hypophysenadenom diagnostiziert worden. Die meisten Fälle traten innerhalb von 2 Wochen nach der ersten Verabreichung auf, einige Fälle innerhalb der ersten Stunde. In diesen Fällen präsentiert sich Hypophysenapoplexie mit plötzlichen Kopfschmerzen, Erbrechen, Sehveränderungen, Ophthalmoplegie, veränderter mentaler Status und manchmal kardiovaskulärer Kollaps. Unverzügliche medizinische Intervention ist notwendig.Bei bekanntem Hypophysenadenom sollte aus diesem Grund ein GnRH-Agonist nicht gegeben werden.Bei einer Androgen-Entzugstherapie kann das QT-Intervall verlängert sein, auch wenn ein kausaler Zusammenhang mit Zoladex LA bisher nicht hergestellt werden konnte.Bei Patienten mit einer QT-Verlängerung in der Vorgeschichte oder mit Risikofaktoren für eine QT-Verlängerung und bei Patienten, die gleichzeitig Arzneimittel erhalten, die das QT-Intervall verlängern können, muss der Arzt vor dem Behandlungsbeginn mit Zoladex LA das Nutzen-Risiko-Verhältnis einschliesslich des Potenzials für Torsade de Pointes abschätzen.MännerUnter Zoladex 3,6 mg wurde über einzelne Fälle von Ureterobstruktion und Rückenmarkskompression berichtet. Bei Patienten, die einem hohen Risiko für Ureterobstruktion und Rückenmarkskompression ausgesetzt sind oder bei welchen solche Komplikationen bereits vor Therapiebeginn vorhanden sind, ist eine Behandlung mit Zoladex LA gut abzuwägen und die Patienten sind während des ersten Therapiemonats gut zu beobachten. Falls infolge von Ureterobstruktion eine Nierenfunktionsstörung auftritt oder vorhanden ist, sollte wie üblich behandelt werden. Das gleiche gilt beim Vorhandensein oder Auftreten einer Rückenmarkskompression.Im Fall eines klinischen Versagens der Therapie soll der Serumtestosteronspiegel bestimmt werden. Falls die Bestimmung auf eine ungenügende Suppression des Testosterons hinweist, muss eine andere Therapie (z.B. mit direkten Antiandrogenen) in Betracht gezogen werden.Vorläufige publizierte Daten weisen auf eine geringere Reduktion der Knochenmineralisation hin, wenn LHRH-Agonisten in Kombination mit Biphosphonaten verabreicht werden als wenn LHRH-Agonisten alleine verabreicht werden.LHRH-Agonisten können zu einer Reduktion der Knochenmineralisation führen.Bei Männern, die LHRH-Agonisten erhalten, wurde eine Reduktion der Glukose-Toleranz beobachtet. Dies kann einen Diabetes oder einen Verlust der glykämischen Kontrolle bei Patienten mit bereits existierendem Diabetes herbeiführen. Das sollte bei der Kontrolle des Glukose-Wertes berücksichtigt werden.FrauenZoladex LA ist nur zur Behandlung der Endometriose und des Uterusmyoms indiziert. Für andere Indikationen wird auf die Arzneimittelfachinformation von Zoladex 3,6 mg verwiesen.LHRH-Agonisten können zu einer Reduktion der Knochenmineralisation führen, welche nach Therapieende mit Zoladex mindestens teilweise reversibel ist.Nach sechs Therapiemonaten mit Zoladex 3,6 mg wurde am lumbalen Wirbelkörper ein Substanzverlust von 4,6% gemessen, dieser war aber weitgehend reversibel.Klinische Daten mit Zoladex 3,6 mg lassen vermuten, dass eine zusätzliche hormonelle Substitutionstherapie mit täglich verabreichten Östrogenen und Gestagenen in niedriger, osteoprotektiver Dosierung (z.B. 1-2 mg Östradiol bzw. Östradiolvalerat oder 0,625 mg konjugierte Östrogene und 5 mg Medroxyprogesteronacetat (MPA) oder 0,5-1 mg Norethisteron) den Knochendichteverlust und die vasomotorischen Symptome reduziert. Es besteht keine Erfahrung mit Hormonsubstitution bei Patientinnen, die mit Zoladex LA behandelt wurden.Eine wirksame Behandlung soll sich innerhalb von 1-2 Monaten in einer Amenorrhoe äussern. Patientinnen sollen angewiesen werden, ihren Arzt über allfällig persistierende Menstruation zu informieren. Selten werden Schmierblutungen beobachtet.Während der Behandlung mit LHRH-Analoga kann eine natürliche Menopause eintreten. In seltenen Fällen setzte die Menstruation auch bei jüngeren Frauen nach Absetzen der Therapie nicht wieder ein. Nach Ende der Behandlung kann die Menstruation bei einigen Patientinnen verzögert einsetzen (mehrere Monate bis über ein Jahr).Die Verabreichung von Zoladex kann zu einem erhöhten Widerstand der Zervix führen. Die Zervix sollte deshalb vorsichtig dilatiert werden.Bis heute liegen keine Erfahrungen vor über klinische Effekte von Therapiezyklen länger als 6 Monate bei Endometriose.KinderZoladex LA ist nicht für den Gebrauch bei Kindern bestimmt.InteraktionenDa eine Androgen-Entzugstherapie das QT-Intervall verlängern kann, sollte die gleichzeitige Anwendung von Zoladex LA mit Arzneimitteln, die bekanntermassen das QT-Intervall verlängern oder möglicherweise Torsade de Pointes induzieren, sorgfältig abgeschätzt werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Zu diesen Arzneimitteln gehören Antiarrhythmika der Klasse IA (z.B. Chinidin, Disopyramid) oder Klasse III (z.B. Amiodaron, Sotalol, Dofetilid, Ibutilid), sowie Methadon, Moxifloxacin, Antipsychotika und andere.Weitere Interaktionen sind zurzeit nicht bekannt.Schwangerschaft/StillzeitReproduktionsstudien mit Zoladex 3,6 mg bei Tieren haben in hohen Dosen Anomalien (Zehen, Hirn) bei Ratte und Kaninchen gezeigt. Es liegen keine Studien über die Sicherheit von Zoladex LA bei schwangeren Frauen vor. Zoladex LA sollte daher nicht an Schwangere verabreicht werden. Eine potentielle Schwangerschaft sollte vor der Therapie ausgeschlossen werden. Während und nach einer Therapie mit Zoladex LA sollten nicht-hormonelle Kontrazeptiva solange eingesetzt werden, bis die Menstruation wieder einsetzt.Die Verwendung von Zoladex LA während der Stillzeit wird nicht empfohlen.Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von MaschinenZoladex LA hat keinen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder das Bedienen von Maschinen.Unerwünschte WirkungenWährend der ersten Monate der Therapie können die unerwünschten Wirkungen stärker sein und eine symptomatische Therapie erfordern.Die Häufigkeitsgruppen sind folgendermassen definiert (nach CIOMS): sehr häufig (>1/10); häufig (>1/100, <1/10); gelegentlich (>1/1'000, <1/100); selten (>1/10'000, <1/1'000); sehr selten (<1/10'000); Häufigkeit aufgrund der vorhandenen Daten nicht bekannt.AllgemeinNeoplasmenSehr selten: Hypophysentumor.ImmunsystemGelegentlich: Generalisierte Pruritus/Rush, Arzneimittelallergie, Angioödem, Urtikaria, allergische Dermatitis.Selten: Anaphylaktische Reaktionen.Endokrine StörungenSehr häufig: Verminderung der Libido (55%).Sehr selten: Hypophysenblutung.Psychiatrische StörungenSehr selten: psychotische Störungen.Kardiovaskuläres SystemHäufig: Herzversagen, unregelmässiger Blutdruck.Haut- und UnterhautgewebeHäufig: leichte Hautausschläge.MuskulaturskelettsystemHäufig: Reduktion der Knochenmineralisation.Reaktionen an der ApplikationsstelleSelten: Hämatome an der Injektionsstelle.UntersuchungenHäufig: Gewichtszunahme.MännerZu Therapiebeginn führt Zoladex, wie andere LHRH-Analoga, zu einer kurzzeitigen Erhöhung des Serumtestosterons. Der anschliessende Abfall des Serumtestosteron-Spiegels kann zu unerwünschten Wirkungen führen.Endokrine StörungenSehr häufig: erektile Dysfunktion (61%).MetabolismusHäufig: Beeinträchtigung der Glukose-Toleranz.Psychiatrische StörungenHäufig: Agitation, Angst Depression, Schlaflosigkeit, Konfusion, Nervosität.NervensystemSehr häufig: nicht-spezifische Parästhesien.Gelegentlich: Rückenmarkskompression.Kardiovaskuläres SystemSehr häufig: Hitzewallungen (48%), Schweissausbrüche.Häufig: Herzinfarkt.Haut- und UnterhautgewebeHäufigkeit nicht bekannt: Haarausfall.MuskulaturskelettsystemGelegentlich: Arthralgien, bei Patienten mit Knochenmetastasen zu Beginn der Therapie verstärkte Knochenschmerzen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).Nieren- und HarnwegeGelegentlich: Ureterobstruktion.Reproduktionssystem und BrustHäufig: Gynäkomastie.Gelegentlich: Schmerzempfindlichkeit der Brust.Reaktionen an der ApplikationsstelleHäufig: lokale Reaktionen, wie leichte Quetschungen an der Injektionsstelle.FrauenBei der prämenopausalen Frau kann der Abfall der Serumöstrogen-Spiegel zu typischen klimakterischen Beschwerden (Menopausensymptomen) führen, wie sie auch nach einer Ovarektomie auftreten.Blut- und LymphsystemGelegentlich: Ödeme.Psychiatrische StörungenSehr häufig: Stimmungsveränderungen, Depressionen (47%).NervensystemSehr häufig: Kopfschmerzen (59%).Sehr selten: nicht-spezifische Parästhesien.Kardiovaskuläres SystemSehr häufig: Hitzewallungen (89%).Haut- und UnterhautgewebeSehr häufig: Akne (28%).Häufig: Haarausfall.MuskulaturskelettsystemHäufig: Arthralgien.Reproduktionssystem und BrustSehr häufig: Vergrösserung der Brust (40%), vulvovaginale Trockenheit (58%).Selten: Entstehung von Ovarialzysten, Schmierblutungen.Reaktionen an der ApplikationsstelleSehr häufig: lokale Reaktionen (12,7%), wie leichte Quetschungen an der Injektionsstelle.ÜberdosierungBeim Menschen liegen nur wenige Erfahrungen mit Überdosierung vor. In Fällen, bei denen Zoladex unabsichtlich nach einem zu kurzen Zeitintervall oder in einer zu hohen Dosis verabreicht wurde, sind keine klinisch relevanten unerwünschten Wirkungen beobachtet worden. Die Tierexperimente lassen vermuten, dass mit höheren Zoladex LA-Dosen keine anderen Wirkungen als die beabsichtigten therapeutischen Effekte auf die Konzentration der Geschlechtshormone und auf die Geschlechtsorgane auftreten dürften. Eine allfällige Überdosierung sollte symptomatisch behandelt werden.Eigenschaften/WirkungenATC-Code: L02AE03Wirkungsmechanismus/PharmakodynamikZoladex ist ein synthetisches Analogon des natürlich vorkommenden LHRH. Bei der ersten Anwendung bewirkt Zoladex LA eine kurzandauernde vermehrte Ausschüttung von LH und damit von Testosteron bei Männern und Östradiol bei Frauen. Bei Therapiebeginn kann es bei einigen Frauen zu Vaginalblutungen unterschiedlicher Dauer und Intensität kommen. Es wird vermutet, dass solche Blutungen durch den Östrogenentzug bedingt sind und spontan aufhören. Aufgrund der permanenten Hyperstimulation kommt es aber bald zu einer anhaltenden Suppression der hypophysären LH-Sekretion, was zu einem Abfall der Serumtestosteron- bzw. Serumöstradiolkonzentration führt.MännerNach der ersten Injektion fallen die Testosteronkonzentrationen innerhalb von etwa 3 Wochen auf Werte, wie sie nach chirurgischer Kastration gemessen werden.Diese Suppression wird aufrechterhalten, solange alle 3 Monate ein Zoladex LA injiziert wird. Nach Absetzen der Medikation ist die Suppression gewöhnlich reversibel.Bei der Mehrzahl der Prostatakarzinom-Patienten führt diese Suppression zu einer Tumorregression und zur Besserung der Symptomatik. Zoladex LA hat gegenüber der Orchiektomie den Vorteil der Reversibilität und der geringeren psychischen Belastung für den Patienten.FrauenNach der ersten Injektion fallen die Östradiolkonzentrationen nach rund 4 Wochen auf postmenopausale Werte. Diese Suppression wird aufrechterhalten, solange alle 12 Wochen ein Zoladex LA injiziert wird. Sie ist verantwortlich für die Wirksamkeit von Zoladex bei der Endometriose und beim Uterusmyom und führt bei der Mehrheit der Patientinnen zu einer Amenorrhoe.Bei Patientinnen mit Endometriose wird eine Regression der Zahl und der Grösse der Implantate sowie eine Besserung der Symptomatik, inklusive Schmerz, erreicht.Bei Frauen mit Myomen kann eine Degeneration des Myoms auftreten. Goserelinacetat in Kombination mit Eisen reduziert die Myome bei anämischen Frauen, verbessert den hämatologischen Status und die Symptomatik, einschliesslich Schmerzen. Die signifikante Grössenabnahme von Myomen erleichtert die Operation und verringert den Blutverlust.PharmakokinetikAbsorptionDie Bioverfügbarkeit von Goserelinacetat ist fast vollständig.Nach einer einmaligen Applikation von 10,8 mg Zoladex LA wurde die maximale Serumkonzentration (mittlere cmax = 8-10 ng/ml) nach ca. 2 Stunden erreicht.DistributionGoserelinacetat ist nur wenig (ca. 25%) an Proteine gebunden und wird in verschiedene Verteilungsräume des Körpers verteilt.MetabolismusGoserelinacetat, ein an den Positionen 6(Butyl-Rest) und 10(Azgly-Rest) substituiertes Decapeptid, wird im Körper zu zwei Hauptmetaboliten hydrolysiert, dem Fragment mit den Aminosäuren 1 bis 7 und dem Fragment mit den Aminosäuren 5 bis 10.EliminationDie Elimination von Goserelinacetat ist eine Kombination von Metabolismus und renaler Exkretion. Die Metaboliten werden hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden. Die Eliminationshalbwertszeit des Goserelinacetats im Serum beträgt etwa 2 bis 4 Stunden.Wenn Zoladex LA gemäss den Dosierungsempfehlungen verabreicht wird, ist die Aufrechterhaltung wirksamer Serumkonzentrationen ohne Kumulation gewährleistet.Kinetik spezieller PatientengruppenDie Halbwertszeit ist bei Patienten mit verminderter Nierenfunktion erhöht, wobei diese Verlängerung bei dreimonatlicher Verabreichung des Depots nicht relevant ist und die Dosis nicht angepasst werden muss.Bei Leberfunktionsstörungen wurde weder ein Einfluss auf die totale Körperclearance noch auf die Halbwertszeit festgestellt, weshalb sich eine Dosisanpassung erübrigt.Präklinische DatenBei männlichen Ratten wurde nach Langzeitdosierung mit Zoladex LA eine erhöhte Inzidenz von benignen Hypophysentumoren beobachtet. Dieser Befund deckt sich mit der gleichen Beobachtung nach chirurgischer Kastration. Eine Relevanz für den Menschen ist nicht erwiesen.Bei Mäusen führte die wiederholte Gabe von Dosen, die einem Mehrfachen der beim Menschen applizierten entsprachen, zu histologischen Veränderungen in verschiedenen Regionen des Verdauungstraktes. So wurden Pankreasinselzellhyperplasien, benigne Proliferationen am Pylorus des Magens und spontane Läsionen beobachtet. Eine klinische Relevanz für den Menschen ist nicht bekannt.Sonstige HinweiseHaltbarkeitDas Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.Besondere LagerungshinweiseIn der versiegelten Packung nicht über 25 °C aufbewahren, nicht einfrieren.Hinweise für die HandhabungBei Anwendung von Zoladex LA bei Patienten mit tiefem BMI und/oder gleichzeitigem Gebrauch von Antikoagulantien ist besondere Vorsicht geboten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).Gebrauch nur wenn Verpackung unbeschädigt. Nach dem Öffnen sofort zu verwenden.Zoladex wird subkutan injiziert1.Der Patient soll in eine bequeme leicht aufrechte Haltung gebracht werden.Injektionsstelle desinfizieren.HINWEIS: Beim Injizieren von Zoladex LA in die vordere Bauchwand ist aufgrund der darunterliegenden Arteria epigastrica inferior und ihrer Verzweigungen Vorsicht geboten. Sehr schlanke Patienten haben ein höheres Risiko für eine vaskuläre Verletzung.2.Den Beutel sowie die Spritze auf Schäden kontrollieren. Entfernung der Spritze aus der Folie. Spritze in leichtem Winkel gegen das Licht halten und kontrollieren ob das Feststoffdepot sichtbar ist. (Abb. 1).Abb. 1.3.Den Plastiksicherheitsbügel entfernen. (Abb. 2).Nadelhülle entfernen. Es ist nicht notwendig Luftblasen zu entfernen. Dadurch könnte das Feststoffdepot verschoben werden.Abb. 2.4.Die Fertigspritze am Zylinder fassen und die Nadel in einem kleinen Winkel (30-45 Grad) in das subkutane Gewebe der vorderen Bauchwand unterhalb der Nabellinie einführen bis der Zylinder die Haut berührt (Abb. 3).Abb. 3.HINWEIS: Die Zoladex LA Spritze kann nicht zur Aspiration benützt werden. Sollte die Subkutannadel ein grosses Blutgefäss durchstechen, wird in der Spritzenkammer sofort Blut sichtbar. Wenn ein Gefäss durchstochen wurde, entfernen Sie die Spritze und beginnen Sie unverzüglich mit der Behandlung der entstandenen Blutung. Ist sichergestellt, dass der Patient hämodynamisch stabil ist, kann ein neues Zoladex Implantat mit einer neuen Spritze an einer anderen Injektionsstelle injiziert werden. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Zoladex bei Patienten mit tiefem BMI und/oder bei Komedikation mit Antikoagulantien.5.Die Nadel darf nicht in den Muskel oder das Peritoneum stechen. Falscher Griff und Einstechwinkel beim Einführen der Nadel siehe (Abb. 4.).Abb. 4.6.Kolben vollständig hinunterdrücken, um das Feststoffdepot einzuführen und um das Sicherheitssystem zu aktivieren. Nach einem hörbaren «click» beginnt der Zylinder automatisch über die Nadel zu gleiten. Falls der Kolben nicht ganz hinuntergedrückt wird, kann sich das Sicherheitssystem nicht aktivieren.HINWEIS: Die Nadel zieht sich nicht selber zurück.7.Die Fertigspritze halten wie in (Abb. 5.) abgebildet. Die Nadel zurückziehen, damit der Zylinder weiter über die Nadel gleitet bis die Nadel ganz bedeckt ist. Die Fertigspritze in einem geeigneten Behälter entsorgen.Abb. 5.HINWEIS: Falls in seltenen Fällen das Zoladex LA Feststoffdepot operativ entfernt werden muss, kann es mit Ultraschall lokalisiert werden.Zulassungsnummer53371 (Swissmedic).ZulassungsinhaberinAstraZeneca AG, 6340 Baar.
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